September 2019 – Spielzeug (Beitrag 3)

In dieser Woche geht es um Brettspiele, die von indischen Kunsthandwerkern gefertigt werden. Die Vermarktungs- und Exportorganisation ASHA Handicraft Association kümmert sich um den Vertrieb und die Schulung der Mitarbeiter und Produzenten.

Brettspiel „Vier gewinnt“ (14,90 €) und Brettspiel „Mühle“ (9,90 €)

Auch soziale Projekte werden durch ASHA ins Leben gerufen, z. B. Ausbildungsprojekte für Jugendliche aus Nordindien.

(Quelle: el-puente.de)

September 2019 – Spielzeug (Beitrag 2)

In dieser Woche geht es um gestrickte Fingerpuppen aus Peru. Diese werden von Handwerkern der Organisation EccoExe, deren Hauptsitz in Lima liegt, produziert.

Fingerpuppe „Fußballspieler“ Englische Nationalmannschaft und Argentinische Nationalmannschaft (je 3,50 €)

Anliegen der Organisation ist die Verbesserung der Sozialstruktur. In vielen ländlichen Gegenden in Peru kommt es vermehrt zu Gewalt und Kriminalität, da vielen Menschen keine (berufliche) Perspektive geboten wird. Um dies zu ändern, bietet EccoExe den Betroffenen Ausbildungsmöglichkeiten. Beispielsweise können Frauen Ausbildungen im textilen Handwerk absolvieren. Dabei werden sie bei der Bildung kleiner Produktionsgruppen unterstützt, um ihnen ein eigenes Einkommen zu ermöglichen.

(Quelle: el-puente.de)

September 2019 – Spielzeug (Beitrag 1)

In dieser Woche geht es um den Jonglierball, welcher in Guatemala produziert und durch das Fairhandelsgeschäft EZA vertrieben wird.

Jonglierball Regenbogen (6,95 €)

Hergestellt wird der Ball von Mitgliedern der Handwerksvereinigung Aj Quen, der ältesten Vereinigung dieser Art in Guatemala.

Ziel von Aj Quen ist die Sicherung des Einkommens indigener Familien sowie die Förderung und Wahrung der traditionellen Kultur. Zudem möchte die Vereinigung Solidarität zwischen den verschiedenen Handwerksgruppen schaffen. Beteiligte Handwerksgruppen sind beispielsweise Näher*innen, Weber*innen und Sticker*innen.

800 Menschen sind Mitglied bei Aj Quen. Davon sind mehr als 95 % Frauen.

(Quelle: eza.cc)

Juni 2019 ~ Tee (Beitrag 1)

In dieser Woche erklären wir euch, wie Tee hergestellt wird!

Hier sieht man die Teeblätter, aus denen der Tee entsteht!

Die Teeblätter werden gewelkt, um sie für die Weiterverarbeitung vorzubereiten. Dabei verlieren sie je nach Anbaugebiet zwischen 30 und 70 % ihrer Feuchtigkeit. Dannach werden sie gerollt, wo durch die Zellwände der Blattzellen aufgebrochen werden, damit Sauerstoff an den Zellsaft gelangt. Diesen Vorgang nennt man Fermentation. Dabei verändert der Tee seine Farbe und entwickelt sein charakteristisches Aroma. Das Trocknen gibt dem Tee die notwendige Haltbarkeit. Den fermentierten Blättern wird in Trockenöfen die restliche Feuchtigkeit entzogen und der Zellsaft trocknet an den Blättern an. Die durch die Fermentation kupferrot gewordenen Teeblätter färben sich dunkelbraun bis schwarz. Später, beim Teeaufguss, löst sich der am Teeblatt angetrocknete Saft mit kochendem Wasser wieder auf und ergibt ein aromatisches und anregendes Getränk.

07.06.2019

April 2019 ~ Schokolade (Beitrag 1)

In dieser Woche erklären wir euch, wie Schokolade hergestellt wird!

Wie entsteht Schokolade?
Die getrockneten Kakao-Bohnen schmecken eher bitter. Die Kakaobohnen sind sehr wertvoll, weil man aus ihnen zwei wichtige Produkte gewinnt, die man auch zur Herstellung von Schokolade braucht: Kakaomasse und Kakaobutter.
Wenn die Kakaobohnen in den Verbraucherländern angekommen sind, werden sie in Fabriken gereinigt und anschließend geröstet. Dabei entsteht neben dem Kakao-Aroma auch die Schokoladenfarbe. Danach werden die Schalen entfernt und die Kakaobohnen werden in großen Kakaomühlen zu einem dickflüssigen Brei, der Kakaomasse zermahlen. Aus dieser Masse kann ein wertvolles Öl, die Kakaobutter, abgepresst werden. Neben Kakaobutter entstehen aus der Kakaomasse harte Presskuchen, die zu Kakaopulver gemahlen werden.
Aus Kakaomasse wird schließlich Schokolade gemacht. Sie wird mit etwas Kakaobutter und Zucker vermischt und danach gewalzt. Ganz wichtig ist der nächste Schritt, das „Conchieren“. Dabei wird die Schokoladenmasse gerührt, verliert ihren noch eher bitteren Geschmack und wird geschmeidig. Für schokoladigen Glanz und zarten Schmelz muss besonders langsam, stundenlang und bei niedrigen Temperaturen gerührt werden. Danach wird die Masse in Formen gefüllt, abgekühlt und als fertige Schokoladentafel aus der Form gelöst.

05.04.2019